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21. Mai 2021

Daran scheitern IT-Projekte...

Fachbereich und IT arbeiten heute besser zusammen wie vor 10 Jahren, geändert hat sich allerdings vor allem eins nicht: Viele IT-Projekte gehen nach wie vor schief. Woran das liegen könnte und was man verbessern kann? Hier ein kurzer Überblick.

Festhalten an Altsystemen ist eines der besten Beispiele. Die Einführung neuer Tools auf Basis von Legacy-Systemen ist nur bedingt sinnvoll. Moderne Tools auf Altsystemen einzuführen, mag kurzfristig kostensparend erscheinen, langfristig wird das neue Tool aber vielleicht nur 50% der Performance erbringen.

Knapp geplante Projektteams und zu spät engagierte Unterstützung sind einer der wohl gravierendsten Fehler. Beispiel eines Kunden: Unser Projektteam besteht aus 5 Mitgliedern, 4 davon arbeiten noch in zwei weiteren Projekten, einer der 5 Kollegen noch in einem weiteren Projekt. Geplant wurde das Projekt allerdings mit den 5 Mitgliedern, welche ich anfangs genannt habe. Doch habe ich nun 100% Kapazität oder doch nur maximal 50%? Und wer arbeitet nun potentielle, neue Unterstützung ein?

Komplexität gehört ebenfalls zu den häufigsten Fehlern. Meist entsteht diese, durch den Versuch über Abkürzungen im Projekt die individuellen Projektziele möglichst schnell zu erreichen. Auf den ersten Blick sieht dies plausibel aus, führt allerdings meist zu ungewolltem Mehraufwand, wenn man das Gesamtbild betrachtet. Einzelziel erreicht, Projekt aber gerissen.

Einhergehend damit ist meist das Thema Risikomanagement im Projekt. Ist mein Risikomanagement im Projekt nicht etabliert, werden aufkommende Probleme schnell zum Stolperstein. Das beginnt beim Budget, über die Ressourcenplanung bis hin zur Projektlaufzeit.

Change-Management in Unternehmen wird ebenfalls oftmals zu einem entscheidenden Faktor in IT-Projekten. Stellen Sie sich vor: Sie sind absolut von Ihrem Projekt und Ihrem Produkt überzeugt, aber keiner weiß, wofür es überhaupt gebraucht wird. Haben Sie denn Ihre Kollegen und Ihr Team am richtigen Punkt abgeholt? Und: Bin ich als Unternehmen auf Bedenken vorbereitet?

"Wir werden unser Projekt am Tag X erfolgreich abschließen". Aber was genau bedeutet erfolgreich? Oder: Was genau ist Projekterfolg? Wurde er für alle Beteiligen (Auftraggeber, Projektleiter, Projektteam) gleich definiert? Haben alle die gleiche Vorstellung davon?

Das Projektteam ist kein Team: Als Projektleiter hat man eine klare Vorstellung von Struktur und Ablauf eines Projektes. Doch ist dies auch kommuniziert? Arbeiten alle in die gleiche Richtung kann ein Projekt zügig vorankommen. Arbeitet jeder für sich, wird früh klar, dass hier mangelnde Kommunikation im Team vorhanden ist.

Der Fachbereich und die IT stimmen in ihren Vorhaben oft überein, doch wird auch die Priorisierung der IT-Projekte übereinstimmend geregelt? Wichtiger noch: Wird diese Priorisierung auch in die Projekte weitergeben? Wird dies versäumt, rückt oftmals das Tagesgeschäft wieder in den Vordergrund, die Priorität verschwimmt, das Projekt gerät in Schieflage.

Oft aber gibt es Schwierigkeiten Ausrichtungen von Fach- und IT-Bereich in verschiedenen Unternehmensbereichen umzusetzen und zu leben. Beispiel: IT-Projektverantwortliche, welche Innovationen vorantreiben, können den aktiven Nutzen dem Fachbereich nicht so darstellen das dieser erkannt wird. Das wiederum führt dazu, dass die strategischen Ziele des Unternehmens in einer Roadmap enden, die nur durch den Fachbereich ausgearbeitet wurde.

Die meisten Unternehmen schaffen es nicht Ihre IT-Projekte in Zeit- und Budgetplanung abzuschließen. Unter Nutzung von agilen Methoden und Unterstützung der internen Ressourcen durch externe Kollegen, können die meisten Fehler bereits im Vorfeld ausgeräumt werden.

Lösungansatz ist also, den Übergang vom traditionellen Arbeiten, hin zum agile Work zu schaffen. Dies kann, wenn es richtig gemacht wird, das Scheitern deines IT-Projektes verhindern. Wie wir diesen Lösungsantz verfolgen, das zeigen wir dir gerne auf.

Dominik Schwarz
Geschäftsführender Gesellschafter

Fast 15 Jahre Erfahrung im Sourcing und der Besetzung von IT-Projekten, Betreuung von Kunden und Beratern im täglichen Projektgeschäft. Vertriebs- und Beratungskompetenz aus verschiedenen Branchen.

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